Einsprache Baugesuch 2025-9678

Einsprache Rückbau der bestehenden Gewerbe- und Wohngebäude der Möbelfabrik FUBO AG, Gewerbegasse 5

Die SP Grosshöchstetten beantragt, dass im Rahmen des Entsorgungskonzepts eine mögliche Kontamination auf dem FUBO-Areal mit umweltschädlichen Chemikalien und Abbauprodukten aus der Anwendung von Löschmitteln, namentlich per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS)1, überprüft wird.

Begründung

Die „Ewigkeitschemikalien“ PFAS sind praktisch nicht abbaubar, können sich in der Nahrungsmittelkette anreichern und bedeuten ein hohes Risiko für die Umwelt und die menschliche Gesundheit. In jüngster Zeit wurden auch im Kanton Bern mehrere mit PFAS belastete Standorte identifiziert, die saniert werden müssen. Eine Ursache sind Rückstände aus Löschmitteleinsätzen. Ein Verbot für den Einsatz von PFAS haltigen Löschmitteln in Feuerwehrübungen besteht in der Schweiz erst seit 2022. Die gesetzlichen Grundlagen für die Einschränkung bestimmter PFAS-haltiger Schaumlöschmittel sind in Erarbeitung.

Im Januar und Oktober 2007, also lange vor gesetzlichen Regelungen zu PFAS in Löschmitteln, brannte es auf dem Areal der FUBO AG. Die Brände konnten durch die Feuerwehr gelöscht werden. Es ist zu prüfen und im Entsorgungskonzept zu ergänzen, ob bei den Löscheinsätzen PFAS-haltige Löschmittel verwendet wurden. Die Abbruch- und Entsorgungsarbeiten, auch von allfällig kontaminiertem Boden, sind entsprechend auszuführen.

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