Medienmitteilung

21.03.2022

Die SP Grosshöchstetten nimmt erleichtert zur Kenntnis, dass die Gemeinde beschlossen hat, die schon lange leer stehende Militärunterkunft für geflüchtete Familien, Frauen und Kinder aus der Ukraine bereit zu stellen. Wir unterstützen diese Massnahme ausdrücklich und stehen auch für konkrete Mitarbeit gerne zur Verfügung. Herzlichen Dank an den Gemeinderat und vor allem auch an Bürgerinnen und Bürger, die z.B. mit direkten Anfragen an die Gemeinde ihre Solidarität mit den Menschen bekunden und ganz persönlich nach Unterstützungsmöglichkeiten und Unterbringung suchen. Auch die grosse Bereitschaft für Spenden an die beteiligten humanitären Organisationen und lokale Sammelaktionen geben Hoffnung.

Das war leider nicht immer so. 2015 als eine grosse Zahl Flüchtlinge in die Schweiz kam, wurde die konkrete Anfrage der SP Grosshöchstetten für Nutzung der Militärunterkunft dezidiert abgewiesen. Der Gemeinderat gab sich besorgt, darüber, «wie die Grosshöchstetter Einwohner auf ein eventuelles Flüchtlingszentrum im Dorfkern reagieren würden, und erwartete durchzogene Reaktionen» (Bern-0st)

Unbegleitete Kinder und Jugendliche fanden also im 2015 in Grosshöchstetten keinen Platz. Immerhin wurde 2016 in überparteilicher Solidarität und für die Integration von geflüchteten Menschen die Integrationsgruppe der Gemeinde ins Leben gerufen, die sich aktiv dafür einsetzt, das gemeinsame Leben von Menschen mit Flüchtlingsgschichte und Bewohnenden der Gemeinde zu fördern.

Nur mit Menschlichkeit und Solidarität kommen wir weiter. Die SP Grosshöchstetten leistet gern ihren Beitrag zur Unterstützung von Geflüchteten Menschen und auch in unserem Dorf.

Vorstand SP Grosshöchstetten

Karin Berger-Sturm, Grossrätin
Martin Binggeli
Susanne Berger-Haussener

Kontakt:
Karin Berger-Sturm, k.berger-sturm(at)bluewin.ch, 079 612 53 25

Quellen:

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